GOgroove FlexSMART X2 im TestEinen ordentlichen FM-Transmitter mit drahtloser Musikabspielfunktion und Freisprecheinrichtung zu finden, sollte doch eigentlich kein Problem sein, oder? Tatsächlich fanden wir nicht viele Geräte, die beide Kriterien erfüllten. Wer auf einen SD-Kartenslot verzichten kann, sollte sich den GOgroove FlexSMART X2 anschauen. Wir haben es gemacht!

Lieferumfang
In der Verpackung fanden wir neben dem Gerät einen Schwanenhalshalter vor, der zugleich als Stromversorgungsstecker für den Zigarettenanzünderanschluß dient. Außerdem liegen ein Audio-Kabel und ein USB-Kabel bei.

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Verarbeitung und Design
Die Verarbeitung des GOgroove FlexSMART X2 ist Standard ohne Höhen und Tiefen. In Verbindung mit dem silberfarbenen Design und dem Schwanenhals sieht der GOgroove fast wie ein kleiner Roboterkopf aus, was unsere Praxistest schon mal ordentlich aufgelockert hat.

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Installation
Hier war etwas Arbeit angesagt: Zuerst den Stecker mit dem Schwanenhalshalter in die Bordspannungsbuchse stecken, dann den FlexSMART X2 auf den Halter oben aufstecken und ausrichten. Das Smartphone haben wir zunächst per Bluetooth mit dem Gerät gekoppelt, es lässt sich aber auch per Line In anschließen – das haben wir dann später einfach mal mit einem MP3-Player gemacht. Um das Smartphone dann während dem Betrieb noch aufladen zu können, mussten wir es ebenfalls oben an den GOgroove anschließen, denn die USB-Buchse befindet sich leider nicht unten am Spannungsstecker. Leider kann man so auch leicht missverstehen, dass es sich vielleicht um einen Anschluss für einen USB-Stick mit MP3-Songs handeln könnte.

Ausstattung und Funktionen
Über Bluetooth wird die Musik an den FM-Transmitter gestreamt, und dieser funkt das ganze dann über FM ans Autoradio. Auf unserer Testfahrt klappte das einwandfrei, der FM-Sender muss also recht stark sein. Perfekt war hier auch, dass der FlexSMART X2 eine Autosuchfunktion für freie Frequenzen besitzt. Auch die Smartphonesteuerung klappte einwandfrei. Das Gerät besitzt Tasten für Play, Zurück und Weiter, sowie fürs Annehmen und Auflegen bei Anrufen.
Die USB-Ladefunktion war dagegen eher schwach, das Laden dauert doch etwas länger. Was wir dann noch entdeckt haben, hat uns besser gefallen: Ein Audioausgang, mit dem man den GOgroove auch direkt an einen AUX-Eingang am Auto verbinden kann.

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Bedienkomfort
Mit dem Schwanenhals lässt sich der FlexSMART X2 in die richtige Position bringen, um gut an die Bedienelemente kommen zu können. Im Falle des eingebauten Mikrofons zum frei Sprechen hängt es aber auch ein wenig von der Lage der Bordspannungsbuchse ab, ob man auch komfortabel telefonieren kann. Das sollte man vorher genau überdenken. Ansonsten konnten wir über die Bedienbarkeit nicht klagen. Besonders die schon erwähnte automatische Frequenzsuche macht das Gerät zu einem der komfortabelsten FM-Transmitter überhaupt. Das Display ist dagegen eher schwach, da es sehr klein ist und nur die Frequenz anzeigt. Uns hat das nicht gestört, da wir ohnehin einen Halter für das Smartphone verwendet haben und dort alle Songinformationen sehen konnten.

Klangqualität
Der GOgroove FlexSMART X2 ist wirklich ein kleines Klangwunder, bei dem nur minimalste Störgeräusche zu hören waren. Bei einem Gerät dieser Preisklasse haben wir zwar fast nichts anderes erwartet, positiv überrascht hat es uns im Praxistest dennoch.

Vorteile:
+ super Klangqualität
+ Audio-Ein- und Ausgang
+ automatische Kanalsuche
+ einwandfreie Bluetooth-Verbindung und Handysteuerung

Nachteile:
– Design könnte schöner sein
– USB-Buchse ungünstig angebracht

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Fazit:
Mit dem GOgroove FlexSMART X2 kann man eigentlich kaum etwas falsch machen, es sei denn man braucht unbedingt einen SD-Kartenslot oder die Möglichkeit, einen USB-Stick anzuschließen. Die Klangqualität ist aber so gut, dass auch die Kartenfreunde unter uns sich überlegt haben, ob sie vielleicht nicht doch lieber auf MP3-Player oder Smartphone im Auto umsteigen sollten. Denn wenn man noch die Freisprechfunktion und die automatische Frequenzsuche sieht, dann spricht eigentlich kaum etwas gegen den GOgroove. Einziger Wermutstropfen war dann noch der USB-Spannungsanschluss oben am Gehäuse, weswegen wir uns nach langer Diskussion für eine Wertung von vier von fünf möglichen Punkten entschlossen haben.



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